Petershagen-Lahde. Im Auftrag unseres Vereins arbeitet Werner Hellwich aktuell an einer Verlaufsstudie zum Fertigungsweg einer Henkeltasse der Urnenfelderkultur.
Das Gefäß, welches als Vorbild für die wissenschaftliche Studie dient, stammt vermutlich aus der Nähe von Petershagen-Lahde. Genauer ist die Provienz wohl leider nicht mehr zu klären.
Der Verein ist über die eigens betriebene Fundklappe zu der Henkeltasse gekommen, welche laut Einlieferer auf einem Flohmarkt in Lahde für einen geringen Geldbetrag erworben wurde.
Gefäße in dieser Form sind typisches Fundinventar der Urnenfelderkultur. Bei der Urnenfelderkultur handelt es sich um eine weit verbreitete mitteleuropäische Kultur der späten Bronzezeit, welche von etwa 1300 bis 800 vor Christus reichte. Namensgebend ist der damals übliche Bestattungsritus, hierbei wurden Verstorbene auf einem Scheiterhaufen verbrannt, der Leichenbrand in eine Urne gefüllt und in Gräberfeldern beigesetzt.
Das Originalgefäß darf und soll nun durch den Verein als Anschauungs- bzw. Ausstellungsstück genutzt werden. Für uns ist aber auch interessant, wie solche Gegenstände seinerseits vermutlich gefertigt wurden. Hier können wir das handwerkliche Geschick und die Experimentierfreude Werner Hellwichs nur bewundern.
Sollten Sie selbst im Besitz von Funden sein, die Sie melden und/oder abgeben möchten, ist dies jederzeit anonym möglich.
Wir garantieren Ihnen ihre Einsendungen vertraulich zu behandeln.
Dazu senden/bringen Sie die Funde an:
GeFBdML e.V.
-Fundklappe-
Förthofstraße 15
32469 Petershagen
oder
GeFBdML e.V.
-Fundklappe-
Brandenburger Straße 33
31655 Stadthagen