Porta Westfalica-Costedt. Wie schon berichtet, wurden Anfang des Jahres die Begehungen der Forschungsgruppe in Costedt trotz widriger Wetterlage fortgesetzt. Der tagelange Regenfall zum Jahreswechsel 2023/2024 erwies sich als Vorteil für die Begehungen, denn der intensive Regen hatte die Oberflächenfunde freigelegt, was sich gleich auf der ersten Fläche, die Anfang des Jahres untersucht wurde, zeigte.
So konnte Axel Buchholz bereits auf den ersten Metern eine sehr gut erhaltene Glasmarke auflesen. Glasmarken wie diese wurden auf Glasflaschen ab der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts als Verifizierung der Provenienzen des Inhalts[1] aufgebracht und auch, um den bis dahin häufig falsch verwendeten Füllmaßen zu begegnen[2]. Bis heute finden sich ähnliche Applikationen auf Glasflaschen, beispielsweise auf Weinflaschen einer Kellerei aus Bingen.[3]
Gefertigt wurde die Glasmarke aus Waldglas. Als Waldglas wird grünlich gefärbtes (verursacht durch Eisenoxide) Holzascheglas bezeichnet, welches vom Hochmittelalter bis in die Neuzeit in den sogenannten Waldglashütten hergestellt wurde. Der Standort in Wäldern hatte den Vorteil, dass das benötigte Brennmaterial und die Pflanzen zum Erzeugen der Pottasche, im Nahbereich vorhanden waren. Idealerweise fand sich in der Nähe der Hütte auch noch der benötigte Quarzsand, beispielweise in Bachläufen. Mit dem Rückgang der Wälder und dem Anstieg der Holzpreise verschwand auch die Waldglasherstellung im 19. Jahrhundert.
Das Exemplar aus Costedt wurde mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in der Glasmanufaktur Holzen am Ith hergestellt (1744 bis 1768). Darauf lässt das Staatswappen (Ausführung von 1712 bis 1918) des Fürstentums Waldeck-Pyrmont schließen, welches in die Glasmarke gedrückt wurde. Die auch als Grünglashütte von Holtensen bezeichnete Hütte produzierte ab 1744 große Mengen[4] an Bouteillen[5] vor allem für den Mineralbrunnen in Pyrmont.[6]
Das Staatswappen von Waldeck-Pyrmont besteht aus einem Schild unterteilt in neun Felder. Im ersten und im neunten Feld ist das Wappen der Grafschaft Pyrmont (ein Krückenkreuz oder Ankerkreuz) dargestellt, im zweiten und achten Feld das Wappen der Herrschaft Rappoltstein (drei Schilde, arrangiert: 2:1), im dritten und siebten Feld das Wappen der Herrschaft Hohenach/Hohenack (drei gekrönte Adler?), im vierten Feld das Wappen der Herrschaft Tonna in Thüringen (ein gekrönter Löwe), und im sechsten Feld das Wappen der Herrschaft Geroldseck – Grand-Geroldseck im Elsass – (ebenfalls ein gekrönter Löwe). In der Mitte des Wappens (fünftes Feld) befindet sich das ursprüngliche Stammwappen des Hauses Waldeck, ein achtstrahliger Stern.
Die Pyrmonter Heilquellen sollen schon in der Frühgeschichte bei den „Römern und Germanen“ bekannt gewesen und genutzt worden sein. Funde, die bei Bauarbeiten 1863 an der sogenannten Brodelquelle entdeckt wurden, sollen dies belegen. Dort wurden ca. 300 Fibeln, drei römische Denare und eine provinzialrömische emaillierte Schöpfkelle entdeckt.[7] Die Funde stammen in der Vielzahl aus der zweiten Hälfte des 2. und aus der ersten Hälfte des 3. Jahrhunderts n. Chr. Eine Deutung des Fundplatzes als Quellheiligtum mit rituellen Opfergaben gilt heute als umstritten.[8]
Die Glasmarke aus Costedt lässt sich aufgrund eines Fundes in den Niederlanden – wo es in einer archäologischen Ausgrabung gelang, eine komplett erhaltene Mineralwasserflasche zu bergen – und einer wissenschaftlichen Publikation von Bernd Brinkmann um 1750 datieren. So erfolgte die Umstellung auf Glasflaschen in Pyrmont laut Brinkmann sehr früh. Im Brunnenbuch von 1732 überwiege bereits der Versand in Bouteillen[9] und zu Beginn der 1750er Jahre war der Wechsel zur Glasflasche abgeschlossen (Brinkmann, 2017).[10]
Im 17., aber vor allem im 18. und 19. Jahrhundert waren England und die Niederlande sehr wichtige Abnehmer des Mineralwassers, was auch die Verwendung der englischen Bezeichnung „WATER“ auf dem Siegel erklärt. Noch heute ziert ein gekröntes Krücken- beziehungsweise Ankerkreuz Etikett und Flaschen, in denen das Bad Pyrmonter Wasser von der Bad Pyrmonter Mineral- und Heilquellen GmbH vermarktet wird.
Anders als heute war das Mineralwasser nicht in erster Linie ein Lebensmittel, sondern wurde fast ausschließlich als Heilmittel, zumeist aufgrund eines ärztlichen Rates, getrunken. Der Vertrieb erfolgte über Unternehmer, die das Wasser den Brunnenbetreibern abgekauft und Fuhrleute mit dem Transport beauftragt hatten. Geliefert wurde an Apotheken, Gastwirtschaften, Mineralwasserhändler, aber auch direkt an den Endverbraucher.[11]
Unser Verein arbeitet aktuell an einer Publikation zum Citizen-Science-Projekt in Costedt, welche die bisherigen Funde und Forschungsergebnisse populärwissenschaftlich und allgemeinverständlich abbilden will. Mit dem Erscheinen des Druckwerks rechnet der Verein Mitte des Jahres 2024. Anfragen und Vorbestellungen diesbezüglich können per E-Mail an info@gefbdml.de gestellt werden.
An dieser Stelle danke ich dem Mudlarking-Experten Danny Ronda aus Amsterdam (NL) für die Unterstützung.
Text: Daniel Bake, Leiter des Forschungsprojekts der GeFBdML e.V. in Costedt
Fotos: Daniel Bake/GeFBdML e.V.
Zeichnung: Daniel Bake/GeFBdML e.V.
Presseanfragen richten Sie bitte an: pressesprecher@gefbml.de
Lizenz dieses Beitrags
CC BY-NC 4.0, Namensnennung-Nichtkommerziell 4.0 International
Es steht Ihnen frei:
Teilen – Kopieren und Weiterverbreiten des Materials in jedem Medium oder Format
Anpassen – Remixen, Transformieren und Bauen Sie auf dem Material auf
Die Lizenzgeberin (GeFBdML e.V., GeFBdML-Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) kann diese Freiheiten nicht widerrufen, solange Sie sich an die Lizenzbedingungen halten.
Unter den folgenden Bedingungen:
Namensnennung — Sie müssen eine angemessene Quellenangabe machen, einen Link zur Lizenz angeben und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Sie können dies in jeder angemessenen Weise tun, jedoch nicht in einer Weise, die den Eindruck erweckt, dass die Lizenzgeberin Sie oder Ihre Nutzung befürwortet.
Die Namensnennung erfordert die korrekte Angabe unseres Vereinsnamens. Der Verein führt den Namen „Gesellschaft zur Förderung der Bodendenkmalpflege im Kreis Minden-Lübbecke“ e.V. Zulässige Abkürzung: GeFBdML e.V. (siehe Satzung der GeFBdML e.V., §1)
Das e.V. am Ende des Vereinsnamens und der Abkürzung darf ausgelassen werden.
Nicht kommerziell — Sie dürfen das Material nicht für kommerzielle Zwecke verwenden.
Keine zusätzlichen Einschränkungen – Sie dürfen keine rechtlichen Bedingungen oder technischen Maßnahmen anwenden, die andere rechtlich daran hindern, etwas zu tun, was die Lizenz erlaubt.
Sie müssen sich nicht an die Lizenz für Elemente des Materials halten, die gemeinfrei sind oder bei denen Ihre Nutzung durch eine geltende Ausnahme oder Beschränkung zulässig ist.
Es werden keine Garantien übernommen. Die Lizenz erteilt Ihnen möglicherweise nicht alle Berechtigungen, die für die beabsichtigte Verwendung erforderlich sind. Beispielsweise können andere Rechte wie Veröffentlichungsrechte, Datenschutzrechte oder Urheberpersönlichkeitsrechte die Art und Weise einschränken, wie Sie das Material verwenden.
Namensnennungsbeispiel:
Foto: Erika Mustermann/GeFBdML e.V.
oder
© Max Mustermann/GeFBdML e.V.
Als Urheber der Werke akzeptieren wir keine andere Form der urheberrechtlichen Kennzeichnung – außer sie ist mit uns vereinbart – und werten Abweichungen von der vorgegebenen Form als urheberrechtliche Verstöße, die wir juristisch abmahnen lassen werden.
Siehe u.a. §§12, 15 und 31 UrhG – Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz)
https://www.gesetze-im-internet.de/urhg/
[1] Uwe Gross: Zur Geschichte der ältesten Selterswasserflaschen aus Steinzeug. In: Archäologische Nachrichten aus Baden 67, 2003, S. 42-48
[2] Gerrit und Karin Friese: Glashütten in Brandenburg-Die Geschichte der Glashütten vom 16. bis zum 20. Jahrhundert mit einem Katalog ihrer Marken und 16 Farbtafeln, Hrsg. Stadt- und Kreismuseum Eberswalde-Finow, 1992, S. 5-7
[3] Flasche der Rheinberg Kellerei GmbH aus Bingen, Handelsbezeichnung des Weins: LE FLAMAND ROUGE
[4] Christian Leiber: Eine alte Glasmanufaktur in Holzen am Ith. In: Archäologie in Niedersachsen. 8, 2005, S. 88–91.
[5] Mittlerweile antiquierte Bezeichnung für Flaschen.
[6] Anmerkung: Pyrmont – ehemaligen Hauptstadt des deutschen Fürstentums Waldeck-Pyrmont – erhielt 1914 erhielt den Namen Bad Pyrmont.
[7] Wolf-Rüdiger Teegen: Der Pyrmonter Brunnenfund. In: Archäologische Informationen 19/1 &2, 1996, S. 253-254
[8] Reinhard Dzingel: Der Pyrmonter Brodelbrunnen. https://www.dzingel.eu/_downloads/Pyrmonter.Brodelbrunnen.pdf, Moisburg 2007, abgerufen am 27. Feb. 2024
[9] Von Brinkmann genannte Quelle: Stadtarchiv Bad Pyrmont, Bestand X a 389
[10] Bernd Brinkmann: Mineralwasserflaschen des 17. und frühen 18. Jahrhunderts, Bekannte und unbekannte Zeichen auf Steinzeugflaschen aus dieser Zeit. In: Keramik zwischen Werbung, Propaganda und praktischem Gebrauch, H. Stadler u. L. Obojes (Hsg.), Beiträge vom 50. Intern. Symposium Keramikforschung in Innsbruck 2017, S. 598-599
[11] Bernd Brinkmann: Mineralwasserflaschen des 17. und frühen 18. Jahrhunderts, Bekannte und unbekannte Zeichen auf Steinzeugflaschen aus dieser Zeit. In: Keramik zwischen Werbung, Propaganda und praktischem Gebrauch, H. Stadler u. L. Obojes (Hsg.), Beiträge vom 50. Intern. Symposium Keramikforschung in Innsbruck 2017, S. 594
Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren.
EINSTELLUNGENAKZEPTIERENNotwendige Cookies sind für die ordnungsgemäße Funktion der Website unbedingt erforderlich. Diese Kategorie enthält nur Cookies, die grundlegende Funktionen und Sicherheitsmerkmale der Website gewährleisten. Diese Cookies speichern keine persönlichen Informationen.
Alle Cookies, die für die Funktion der Website möglicherweise nicht besonders erforderlich sind und speziell zur Erfassung personenbezogener Daten des Benutzers über Analysen, Anzeigen und andere eingebettete Inhalte verwendet werden, werden als nicht erforderliche Cookies bezeichnet. Es ist obligatorisch, die Zustimmung des Benutzers einzuholen, bevor diese Cookies auf Ihrer Website ausgeführt werden.
Der studierte Geologe steht dem Verein seit Mitte 2023 als wissenschaftlicher Beirat ehrenamtlich zur Verfügung. Alle Fragen rund um die Themen Geologie und Paläontologie fallen in seinen Tätigkeitsbereich. So steht dem Verein – mit seiner Ernennung – nicht nur ein ausgezeichneter Fachmann bei geologischen und paläontologischen Fragestellungen zur Seite, auch Bürger und Bürgerinnen können sich beispielsweise bei Fragen zu Fossilien oder Mineralien vertrauensvoll an Herrn Benn wenden. Diese Anfragen werden rein ehrenamtlich abgearbeitet.
Marc Redeker steht dem Verein seit Anfang 2023 als Fotograf und Kameramann zur Verfügung.
Technischer Leiter des Vereins ist seit Mitte 2022 Robert Ludwig aus Petershagen.
Seit 2021 ist er ehrenamtlich für die Technik der Dauerausstellung in Porta Westfalica-Barkhausen zum Fundplatz „Im Römerlager“ und zur Archäologie in Porta Westfalica allgemein verantwortlich und aktuell mit dem Aufbau der Ausstellung zur Sammlung des ehemaligen Bodendenkmalpflegers Friedrich Brinkmann´s und der Pflege und Neuanschaffung des Vereinsinventars betraut.
Im Dezember 2022 wählte die Mitgliederschaft des Vereins Herrn Wingender, während der Jahreshauptversammlung 2022 auf dem Lusebrink in Neuenknick, zum ersten Vorsitzenden des Vereins. Er folgte Herrn Friedhelm Raute in das Amt, der seinen Vorsitz aus persönlichen Gründen abgab.
Seit Juli 2021 koordiniert der 1955 geborene Ortsheimatpfleger von Döhren, ehrenamtlich die Tätigkeiten der „Arbeitsgruppe Sammlung F. Brinkmann“ im Archiv der Stadt Petershagen in Neuenknick. Als Mitglied gehört er der Gesellschaft zur Förderung der Bodendenkmalpflege im Kreis Minden-Lübbecke e.V. seit 2019 mit der Mitgliedsnummer 13 an.
Der studierte Diplom-Verwaltungsbetriebswirt aus Döhren war bis April 2019 bei der Deutschen Bundesbahn bzw. Deutsche Bahn AG beschäftigt, zuletzt als Personalleiter bei der DB Netz AG im Regionalbereich Nord. Persönliche Schwerpunkte neben der Kerntätigkeit: Nachwuchsmanagement, Changemanagement, Coaching, Kommunikation, Moderation, Diversity, Generationenmanagement und Konfliktmanagement.
Die Liste seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten ist lang vom Geschäftsführer des TuS Döhren 1964 e. V. (bis 1996), über die Organisation des Döhrener Entenrennens bis 2016, zum ehrenamtlichen Richter beim Arbeitsgericht Bremen (bis 2018).
Aktuell hat er das Amt des Ortsheimatpflegers in Petershagen-Döhren (seit 2016) inne. Er ist seit 2019 Mitarbeiter im Stadtarchiv der Stadt Petershagen und von 2020 an Schriftführer in der Seniorenvertretung der Stadt Petershagen.
Für seine Verdienste um die GeFBdML e.V. erhielt er 2021 die Verdienstmedaille des Vereins. Er ist 2022 mit der Ehrenamtskarte des Landes Nordrhein-Westfalen für seine ehrenamtliche Tätigkeit in der Bodendenkmalpflege ausgezeichnet worden.
Unsere gewählte Pressesprecherin ist seit Dezember 2022 die Erzieherin aus Heimsen, ist Frau Karin Höhle gefolgt, die das Amt aufgrund privater Umstände abgeben wollte.
Für ihre Verdienste um die GeFBdML e.V. und ihre Bemühungen zur Aufarbeitung der Sammlung Friedrich Brinkmann´s erhielt sie 2022 die Verdienstmedaille des Vereins.
Zweiter Vorsitzender und Geschäftsführer ist seit Dezember 2018 Daniel Bake. Bake ist seit 2012 freiwillig in der Archäologie im Mühlenkreis tätig. Im Kreis Minden-Lübbecke arbeitete er auf der Grabung 2018 in Petershagen-Wietersheim „Auf der Bult“ als Assistent der Grabungsleitung. Er war bis Ende 2020 hauptamtlich bei archäologischen Fachunternehmen in Westfalen, Niedersachsen und Bayern als Grabungstechniker, Grabungsassistent oder Grabungsfacharbeiter beschäftigt. 2021 führte er eigenverantwortlich, behördlich beauflagte (archäologische) Baubegleitungen durch.
Bis 2020 war er freiwilliger Mitarbeiter der LWL-Archäologie für Westfalen auf mehreren Bodendenkmälern im Kreis Minden-Lübbecke. Für seine herausragenden Verdienste um die GeFBdML e.V. erhielt er 2021 die Verdienstmedaille und Ehrenurkunde des Vereins. Er ist eines der Gründungsmitglieder des Vereins.
Seit 2021 ist er ehrenamtlicher Kurator der Dauerausstellung in Porta Westfalica-Barkhausen zum Fundplatz „Im Römerlager“ und zur Archäologie in Porta Westfalica allgemein.
Er ist 2022 mit der Ehrenamtskarte des Landes Nordrhein-Westfalen für seine ehrenamtliche Tätigkeit in der Bodendenkmalpflege ausgezeichnet worden.
Seit 2020 steht Ole Uecker dem Vorstand des Vereins als wissenschaftlicher Beirat zur Seite. Als Student der Ur- und Frühgeschichte an der Universität Hamburg, studentische Hilfskraft der Bodendenkmalpflege des Landkreises Harburg im Archäologischen Museum Hamburg (AMH), Mitglied der Arbeitsgruppe Praktische Archäologie des AMH und Mitglied der Arbeitsgruppe Luftfahrtarchäologie in Niedersachsen, verfügt Herr Uecker über eine gute Mischung aus akademischer und praktischer Erfahrung, um dem Vorstand beratend zur Seite zu stehen.
Unser Datenschutzbeauftragter ist seit Anfang 2019 Jonas Rosenfeldt, der studierte Informatiker ist gleichzeitig auch beruflich Datenschutzbeauftragter und damit personell ein echter Glücksgriff für unseren Verein. Vor seinem Studium leistet er seinen Zivildienst im Rettungsdienst als Rettungssanitäter ab, nach seiner Pflichtzeit arbeitete er weiter ehrenamtlich im Rettungsdienst.
Der erste Vorsitzende ist seit Dezember 2019 der Diplom-Ingenieur (FH) Friedhelm Raute. Im Landkreis Luckau war Raute bis zur Wende als Bodendenkmalpfleger tätig, 1983 kam es zur Gründung der „Arbeitsgruppe Bodendenkmalpflege“ im Landkreis Luckau, dessen Leitung Raute im Jahr 1987 übernahm. Für die Arbeitsgruppe Bodendenkmalpflege in Finsterwalde, die jährlich ein Wochenlager für junge Archäologen durchführte, war Raute als ehrenamtlicher Betreuer tätig. Raute sammelte Grabungserfahrung beim Museum für Ur- und Frühgeschichte Potsdam sowie bei der Akademie der Wissenschaften der DDR. Auch heute in seinem Ruhestand ist der ehemalige Beamte des Eisenbahn-Bundesamt als passionierter Feldbegeher unterwegs.
Fehler: Kontaktformular wurde nicht gefunden.